Segelboote gehörten auch zum Angebot der Zürcher Werften

Oft geht vergessen, dass die Zürcher Werften auch im Segelbootbau aktiv waren und glücklicherweise einige historische Segelboote bis heute erhalten geblieben sind. Die Werften konnten sich aber mit Motorbooten besser profilieren und von einander abheben. Bei den Namen Pedrazzini oder Boesch kommen Kennern der Szene sofort entsprechende Bilder in den Sinn. Der Segelbootbau war für die Profilierung weniger attraktiv, weil Segelboote nach einem bestimmten Plan gebaut werden mussten, um den Direktvergleich bei Regatten zu ermöglichen.

Unsere Segelboote nutzen

Um unsere Segelboote im Sharing nutzen zu können, brauchen künftige Skipper einen Segelschein (D-Schein) und müssen Aktiv-Mitglied im OBCZ sein. Alle Kapitäne und Skipper leisten einen à-fonds-perdu-Beitrag ans Stiftungskapital von 2000 Fr. (bzw. 1000 Fr. für unter 35jährige). Dann folgt eine Einführung in die Handhabung des gewünschten Bootes und eine Prüfung mit zwei Experten der Stiftung. Ab dann können Skipper das Boot im System buchen und nutzen. Die Sharing-Preise finden sich hier: Preise 2025

Wer nur ein bestimmtes Segelschiff der Flotte nutzen will, kann „1-Boot-Skipper“ werden und bezahlt einen reduzierten Beitrag ans Stiftungskapital von 1000 Fr. (bzw. 500 Fr. für unter 35jährige).

7m – 9m – 11m

Das Handling eines Segelbootes hängt stark vom Volumen und Gewicht der Yacht und damit von deren Länge ab. Kleinere Boote eignen sich gut, um Erfahrung als Skipper zu sammeln und sich fit zu machen für ein grösseres Boot.

Unsere beiden 7m-Boote S/Y PINGUIN und S/Y MORMOR eignen sich bestens, um nach bestandener Segelprüfung Erfahrung zu sammeln und zu einem versierten Skipper zu werden. Beide Boote lassen sich mit mind. einem Crewmitglied leicht segeln. Beide Boote verfügen über einen Elektromotor (Innenborder) für Hafenmanöver und als Flautenschieber. 2025 sind beide Boote in Zürich stationiert.

Ab Frühling 2026 wird die 9m-Yacht ALANYA im Hafen Thalwil stationiert sein. Zur sicheren Führung des Lacustre ALANYA braucht ein Skipper Erfahrung und eine versierte Crew. Die Lacustre-Klasse ist für die Schweizer Seen mit leichten Winden konstruiert worden. Kommt plötzlich Wind auf, müssen die Manöver „Reffen“ oder „Segel bergen“ gut sitzen.

Seit bald 10 Jahren ist die Stiftung HZB stolze Besitzerin der S/Y MONA LISA aus der Klasse der 45er Nationale Kreuzer. Sie ist mit 11m Länge das grösste und mit Baujahr 1926 das älteste Segelschiff der Flotte und liegt im Hafen Rapperswil. Mit Erfahrung als Skipper auf Yachten am Meer und zwei erfahrenen Crewmitgliedern lässt sie sich gut segeln.

Die beiden
Die beiden "neuen" 7m-Segelyachten der Stiftung: S/Y PINGUIN und S/Y MORMOR